Zwei Fragen an Grossstadtratskandidat Mark Buchecker

Man hört immer wieder, dass es gefährlich ist, in der Stadt mit dem Velo unterwegs zu sein. Wo gibt es deiner Meinung nach Optimierungspotential?

 

Es gibt nach wie vor viele neuralgische Stellen für Radfahrer in der Stadt Luzern. Die Seebrücke und der Bahnhofplatz, der Bundesplatz, die Haldenstrasse und die Zürichstrasse sind Orte mit hohem Gefahrenpotential. Sicherheitstechnisch optimal wäre die konsequente Entflechtung von ÖV, MIV, Velo- und Fussverkehr. Zudem sollten Radstreifen baulich von den Strassen getrennt und durch eine andere Belagsfarbe leicht zu erkennen sein. Die Gesamtsanierung des Hirschmattquartiers mit flächendeckend Tempo 30 hat viel dazu beigetragen, dass sich der Fahrradverkehr seit 2010 in der Stadt Luzern fast verdoppelt hat. Mit einem Anteil von 6% ist der Modal-Split jedoch nach wie vor sehr bescheiden. In Velostädten wie Kopenhagen und Amsterdam beträgt der Modal-Split der Fahrräder über 60%.
 
Rennvelo oder Mountainbike?
Die Antwort mag überraschen: Weder noch. Rennvelos und Mountainbikes sind ausgesprochene Freizeiträder. Ich benutze täglich das City E-Bike, um in der Stadt schnell und entspannt von A nach B zu gelangen. In der Freizeit benutze ich in den Ferien ein Touren-Bike. Was gibt es Schöneres, als der Loire oder der Küste Südengland entlang zu radeln, um Land und Leute kennen zu lernen.
 

verheiratet, 3 Kinder
Unternehmer, lic. oec. HSG
engagiert - differenziert - zukunftsorientiert
Engagements: Rotary Club Luzern (Vorstand), IFU Info-Club Freies Unternehmertum,
Wirtschaftsverband Stadt Luzern, City Vereinigung Luzern,
Schulkommission Kantonsschule Alpenquai Luzern, Operation Libero,
Zunft zu Safran, Yacht Club Luzern
Hobbys: lesen, wandern, segeln, radfahren, Telemark