Postulat «Fernwärme vorantreiben ohne neue Abhängigkeiten»

Fast 90 Prozent der Gebäude in der Stadt Luzern nutzen immer noch fossile Energieträger für Heizung und Warmwasser. Um die Klimaziele der Stadt zu erreichen, muss dieser Anteil in den nächsten Jahren rasch sinken. Besonders gefordert sind unter anderem die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, wobei viele von ihnen sich motiviert zeigen, die Heizungen ihrer Liegenschaften auf erneuerbare Energien umzurüsten. In bestimmten Gebieten der Stadt sind jedoch Wärmepumpen mit Erdsonden aufgrund der Grundwasserschutzzonen nicht zulässig. Es bleibt oft nur der Anschluss an das noch grösstenteils fehlende Fernwärmenetz.

Auch die Stadt Luzern hat den Nutzen von Fernwärme erkannt. Es scheint allerdings im Moment so, dass der Stadtrat bei diesem Generationenprojekt sehr einseitig auf die EWL - welche zu 100 % im Besitz der Stadt Luzern ist - setzt.

Unsere Grossstadträte Fabian Reinhard und Rieska Dommann bitten mit dem eingereichten Postulat den Stadtrat zu prüfen, wie möglichst bald den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ein verbindlicher Zeitplan für ein Fernwärmenetz vorgelegt werden kann und wie andere Anbieter mit entsprechendem Know-how eingebunden werden können, damit bei der Planung und Realisierung der Fernwärmenetze der Fokus nicht einseitig auf der EWL liegt.

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