Postulat eingereicht: "Für Kinder gibt es zu wenig Schatten"

Der Sommer in der Schweiz wird Jahr für Jahr wärmer und die Sonneneinstrahlung intensiver. So warnt die Krebsliga Schweiz vor direkter Sonneneinstrahlung, die zu Hautkrebs führen kann. Die Schweiz hat eine der höchsten Hautkrebsraten Europas. Mit dem Projekt «Schatten für alle» will die Krebsliga die Gemeinden für mehr Sonnenschutz in öffentlichen Räumen sensibilisieren. Kinder sind besonders gefährdet, da der natürliche Eigenschutzmechanismus ihrer Haut noch nicht vollständig entwickelt ist. Die Kinderhaut benötigt deshalb immer einen besonders guten Sonnenschutz. Der beste Schutz ist Schatten. Besonders bei schönem Wetter lieben die Kinder das Spielen im Freien. Sie halten sich auf Spielplätzen, Spielstrassen, Sportanlagen oder Schulhausplätzen auf. Auch der Schulunterricht wird oft nach Draussen verlegt. Doch gibt es an den beliebten Aufenthaltsorten der Kinder oft keinen oder zu wenig Schatten. Dieser ist auch ungenügend für betreuende Personen wie Eltern, Grosseltern, Kitabetreuungen usw.

Mit dem eingereichten Postulat will FDP-Grossstadträtin Yolanda Ammann-Korner den Stadtrat beauftragen, dass dieser die Schulhausplätze, Kindergärten, Sportplätze und öffentlichen Spielplätze überprüft, wie stark die Kinder und ihre Betreuungspersonen Sonne und Hitze ausgesetzt sind und ob ausreichend Schatten vorhanden ist. Bei ungenügendem Schatten sei zu klären, wie Schattenplätze geschaffen werden können. Im Hinblick auf Neubauten und/oder Sanierungen soll immer darauf geachtet werden, dass ausreichend Schattenplätze geschaffen werden.

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