Parkplatzabbau am Bahnhof - es braucht Alternativen

Der Stadtrat hat bekannt gegeben, dass gut 377 Autoparkplätze und 1'500 Veloplätze für den Durchgangsbahnhof (DBL) wegfallen. Während beim Velo eine Kompensation in Sichtweite ist, muss auch für die wegfallenden Autoparkplätze eine Lösung gefunden werden. Dabei soll auch das Projekt «Parkhaus Musegg» wieder geprüft werden.

 

Wir stehen ein für den DBL und für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer

Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern steht ein für den DBL. Die Mobilitätsbedürfnisse der Luzerner Bevölkerung und des Gewerbes nehmen in den nächsten Jahren stark zu, für das es griffige Lösungen braucht. Wir sind vom Nutzen und der Notwendigkeit des DBL überzeugt und fordern dessen schnellstmögliche Realisierung.
Die FDP-Fraktion hat bereits mit der Motion «Kombinierte Parkierungsinfrastruktur» vom 09. März 2022 verlangt, dass der Stadtrat in einem Planungsbericht aufzeigt, wie rund um den Bahnhof eine bedarfsgerechte kombinierte Parkierungsinfrastruktur erstellt werden kann. Der technische Fortschritt führt zu einer zunehmenden Konvergenz der verschiedenen Fahrzeugkategorien, weshalb der Planungsbericht auch die veralteten Kategorien von Velo und Auto überwinden soll. Die Planung und Realisierung soll dabei in enger Abstimmung mit dem DBL erfolgen.

Es braucht Alternativen für die wegfallenden Parkplätze

Beim Bau des DBL werden sowohl Parkplätze für Velos und Autos verloren gehen. Während für die Velos mit einer Velostation unter den Gleisen eine Lösung in Sichtweite ist, braucht es ebenso für die 377 wegfallenden Autoparkplätze Lösungen, denn das Bedürfnis, die Luzerner Innenstadt mit dem Auto zu erreichen, wird auch weiterhin vorhanden sein. Die Erreichbarkeit der Stadt ist für die FDP von zentraler Bedeutung, weshalb wir fordern, dass mit den beteiligten Parteien für die wegfallenden Autoparkplätzen eine Ersatzlösung ausgearbeitet wird. Dabei verlangen wir, dass das Projekt «Parkhaus Musegg», welches wir klar als ideale Lösung für das Parkplatzproblem sehen, aufgrund der aktuellen Situation in die Prüfung einbezogen wird.

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