FDP.Die Liberalen Stadt Luzern fordert Klarheit zur MIV-Anbindung und Parkierung beim Durchgangsbahnhof Luzern

Der Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) ist eines der zentralen Verkehrsprojekte der kommenden Jahrzehnte und wird den gesamten Bahnhofperimeter neu prägen. Damit verbunden sind weitreichende Veränderungen für alle Verkehrsträger, insbesondere auch für den motorisierten Individualverkehr (MIV). Vor diesem Hintergrund hat die FDP-Fraktion eine Interpellation eingereicht, welche die künftige Erreichbarkeit des Bahnhofs per Auto sowie die Sicherstellung des Parkplatzangebots thematisiert.

In den aktuellen Planungsunterlagen sind Anpassungen bei Verkehrsführung, Anbindung und Parkierung vorgesehen, die sowohl die Erreichbarkeit des Bahnhofs als auch die Belastung der angrenzenden Quartiere beeinflussen könnten. Gleichzeitig bleibt der Bahnhof Luzern die zentrale Mobilitätsdrehscheibe der Region und muss für alle Verkehrsmittel gut zugänglich bleiben. FDP-Grossstadträtin Anna-Sophia Spieler, welche die Interpellation eingereicht hat, betont: «Für ein Projekt dieser Grössenordnung braucht es verlässliche Lösungen zur Erreichbarkeit des Bahnhofs. Unklare oder ungenügende Konzepte bergen das Risiko von Verzögerungen und Einsprachen».

Mit der Interpellation möchte die FDP-Fraktion unter anderem wissen, welche Bedeutung der Stadtrat einer funktionierenden MIV-Anbindung beim neugestalteten Bahnhof beimisst, welche Auswirkungen die geplante Aufhebung des Parkhauses P1 hätte, wie sich die Auslastung der bestehenden Parkhäuser entwickelt und ob wegfallende Parkplätze in Bahnhofsnähe kompensiert werden. Die FDP-Fraktion fordert eine transparente und vorausschauende Planung, damit der Bahnhof Luzern auch künftig ohne Umwege durch Wohnquartiere gut erreichbar bleibt und ein angemessenes Parkplatzangebot sichergestellt ist.

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