FDP will optimierte Parkplatzlösungen für Stadtluzerner Vereine

Marco Baumann und Sandra Felder-Estermann verlangen vom Stadtrat, dass er sein Versprechen einhält und Lösungen für die Stadtluzerner Vereine evaluiert, damit diese für Proben auf den städtischen Schulhausarealen parkieren dürfen.

Nachdem das entsprechende Postulat im vergangenen Sommer hauchdünn abgelehnt und den Vereinen das Parkieren auf den Pausenplätzen im Stadtteil Littau ausserhalb der Schulzeit verboten wurde, doppeln FDP-Grossstadtrat Marco Baumann und seine Ratskollegin Sandra Felder Estermann nun nach: Mit einer Motion kämpfen sie dafür, dass die Parkierungsmöglichkeiten für Vereine optimiert werden, damit vor allem Musik- und Sportvereine mit ihrem teils schweren oder voluminösen Equipment nicht weite Strecken zu Fuss zurücklegen müssen, um zu ihren Trainings- oder Probenräumlichkeiten zu gelangen. Auch müssen genügend Parkplätze vorhanden sein. In seiner Stellungnahme zum Postulat 330 „Parkplatzlösung für Stadtluzerner Vereine schaffen“ vom 25. März 2020 hatte der Stadtrat ein neues Konzept für die Parkplätze im Verwaltungsvermögen in Aussicht gestellt. Bis heute liegen weder den betroffenen Vereinen noch den Postulaten Informationen über dessen aktuellen Stand oder das weitere Vorgehen vor. «Die versprochenen Poller dagegen waren bei den Littauer Schulhäusern sehr schnell installiert», moniert FDP-Fraktionschef Marco Baumann. «So ist es nun nicht mehr möglich, die Schulanlagen mit einem motorisierten Fahrzeug zu befahren.» Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und sollten entsprechend gefördert werden. So habe sich in der parteiübergreifenden Diskussion im Parlament denn auch gezeigt, dass eine Parkierungslösung für Vereine geschaffen werden soll. Diese soll der Stadtrat nun auf den markierten Parkplätzen der Schulareale für die Vereine der ganzen Stadt ausarbeiten, welche städtische Aulas oder Turnhallen nutzen. Im Konzept sollen Berechtigungen und Konditionen für die Vereine definiert sein. Zudem soll ersichtlich sein, ob genügend Parkplätze zur Verfügung stehen und ob weitere Parkfelder gezeichnet werden müssen.