Schulanlage Moosmatt - Investition in unsere Zukunft

Sanierung Schulhaus Moosmatt ist eine Investition in unsere Zukunft
Das Schulhaus Moosmatt ist sanierungsbedürftig und soll ab Ende 2024 saniert und erweitert werden. Mit der Sanierung und der inkludierten Erweiterung sollen in zehn Jahren fast doppelt so viele Kinder unterrichtet und betreut werden wie heute. Für die Sanierung beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit von CHF 43.51 Mio. Fraktionssprecher Alexander Stadelmann: «Man sieht, dass man immer wieder versucht hat, die Räume im Schulhaus Moosmatt anzupassen. An irgendeinem Punkt muss man dann aber jeweils den grossen Hammer in die Hand nehmen, damit Schulanlagen und Schulräume wieder für die nächsten 50 – 100  Jahre tauglich und nutzbar sind. Das Konzept des Neu- und Umbaus macht einen sehr guten Eindruck. Man ist auf dem richtigen Weg und hat etwas sehr Gutes für die Zukunft.»

Der Bericht und Antrag wurde einstimmig genehmigt. Die Bevölkerung wird voraussichtlich im Oktober darüber abstimmen können.

Wärme muss beim Endkunden ankommen

In den nächsten Jahren will die ewl über eine Milliarde Franken in erneuerbare Energien investieren, einen grossen Teil davon in See-Energie und Fernwärme. Hierzu werden auf dem Gebiet der Stadt Luzern viele Kilometer Fernwärmeleitungen verlegt werden. Einmal verlegt, verbleiben die Leitungen während Jahrzehnten im Boden und transportieren, je nach Einsatzzweck, warmes bzw. heisses Wasser. Den langen Transportleitungen ist immanent, dass sie zu kontinuierlichen Energieverlusten führen. Um diese unerwünschten Verluste zu minimieren, sind angemessene Wärmedämmungen bei den Fernwärmeleitungen unverzichtbar. Auf dem Markt gibt es verschiedene Produkte von bekannten Herstellern, die die kantonalen Vorgaben in Bezug auf die Wärmedämmung nicht erfüllen. Mit dem Postulat "Vollzug bei erdverlegten Fernwärmeleitungen sicherstellen" verlangten wir zusammen mit der GLP, dass der Stadtrat prüft, wie der Vollzug bei den erdverlegten Fernwärmeleitungen zu organisieren ist, sodass eine angemessene Kontrolle jederzeit gewährleistet werden kann.

Fraktionssprecher Rieska Dommann: «Unser Postulat fordert, dass mittels Stichproben während der Verlegung von Fernwärmeleitungen geprüft wird, ob diese die Anforderungen des kantonalen Energiegesetzes erfüllen. Diese Stichproben können problemlos durch Externe durchgeführt werden, sodass mit angemessenem Aufwand sichergestellt wird, dass wir nicht das Wohnzimmer der Regenwürmer heizen, sondern die guten Stuben der Luzernerinnen und Luzerner. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!»  

Das Postulat wurde gegen den Willen des Stadtrats einstimmig überwiesen.